Das Zentrum für Drogenhilfe (ZFD) beim Eigenbetrieb Städtischen Klinikum „St. Georg Leipzig betreibt inzwischen 10 Einrichtungen zur Versorgung von suchtkranken Menschen in Leipzig. Die Regelfinanzierung seitens der Kostenträger für die 6 Suchtberatungs- und behandlungsstellen (SBB) , das Wohnhaus für chronisch mehrfachgeschädigte alkoholkranke Männer bzw. zwei Notschlafstellen für obdachlose Suchtkranke und den Fachbereich Familienhilfe mit dem Schwerpunkt Arbeit mit suchtkranken Eltern, deckt lediglich die Basisausstattung für Fachpersonal und Sachkosten.
Zur Ausfinanzierung von Schlüsselprojekten, wie z. B. das Beschäftigungsprojekt „teamWendepunkt“ in der SBB „Alternative II“ oder die Arbeit mit Kindern als Angehörige suchtkranker Eltern im Fachbereich Familienhilfe bedarf zusätzlicher Mittel für ergänzende Aktivitäten, die nur über den Förderverein Zentrum für Drogenhilfe e. V. eingeworben werden können. Dies gilt auch in besonderer Weise für das Begegnungszentrum in der SBB „Regenbogen“. Künftig entstehen weitere Bedarfe an ergänzender Finanzierung, z. B. tagesstrukturierende Angebote auf dem Gelände der Notschlafstelle „Alternative III“ in der Braunstraße.
So gesehen ergänzen sich die Grundfinanzierung durch die Kostenträger Gesundheitsamt, Amt für Jugend und Familie oder Sozialamt mit dem vom Förderverein Zentrum für Drogenhilfe e. V. eingeworbenen Zusatzmitteln im Sinne einer Kräftigung der hauptamtlichen Aufgabenwahrnahme in den Einrichtungen bzw. Angeboten des ZFD.
Der Förderverein Zentrum für Drogenhilfe e. V. trägt so zu einer höheren Wertschöpfung bei, wofür wir überaus dankbar sind.
Siegfried Haller
Mitglied Förderverein Zentrum für Drogenhilfe e. V.
Leiter Zentrum für Drogenhilfe
https://www.sanktgeorg.de/patienten-besucher/zentrum-fuer-drogenhilfe.html